Zusammenarbeit mit Biologie bietet sich an.
Zeichnen Sie ein einfaches Oval als Umriss eines Kopfes/Gesichts. Variieren Sie lediglich die drei Striche, die für Augen und Mund stehen. Zunächst kann man Versuche machen, die lediglich auf geraden Strichen beruhen. Mit Kurven lassen sich dann noch mehr Varianten bilden. Mit einfachen Vektorgrafikprogrammen lassen sich hier schnell und einfach Versuchen machen.
In der ersten Reihe wurden lediglich die „Augen“ leicht verändert, in der zweiten wurden die Augenpartien unverändert gelassen (das linke Bild ist jeweils das Ausgangsbild). In der unteren Reihe habe ich sowohl die Augen wie die Münder variiert.
Welchen Gefühlsausdruck lässt sich den einzelnen Bildern zuweisen?
Man kann die einzelnen Zeichnungen durch die Bankreihen geben, und jeder und jede benennt den Gefühlsausdruck.
Dieser Versuch zeigt, dass die Beurteilung von Mimik offensichtlich auf sehr einfachen abstrakten Modellen beruht.
Gruppenarbeit:
Wählen Sie einige der Zeichnungen aus. Ahmen Sie die Mimik nach – machen Sie Fotografien davon. Versuchen Sie in einem zweiten Schritt zu der Mimik passende Körperhaltungen/Gesten zu entwickeln und entsprechend zu fotografieren.
Hier Beispiele mit mehr oder weniger gekrümmten Augenbrauen.
Bei diesen Beispielen werden lediglich drei gleich lange Striche variiert. Interessant ist, ab wann wir eine Mimik nicht mehr als solche akzeptieren.
erste Veröffentlichung 23.10.2007