Im Gegensatz zum Kunstunterricht, der sich vor allem mit den besonderen und auffälligen Äußerungen von Kultur (Kunst) befasst, geht es dem Bildunterricht um die vielen Bilder, die wir gern übersehen. Am Beispiel der Preisschilder wird gezeigt, was es auch in "marginalen" Bereichen zu sehen, zu verstehen und zu lernen gibt.
Zum Thema
Hinweise auf Angebote, Sonder-, Spar- oder Jubiläumspreise sind wesentliche Mittel der Werbung im Einzelhandel. In dieser Aufgabe werden die Preishinweise auf ihre Gestaltung hin untersucht und eigene Versuche gemacht.
Zur Methode
Es gibt zwei grundsätzlich unterschiedliche Vorgehensweisen.
- Zunächst wird eine praktische Aufgabe gestellt – „entwerft Preishinweise auf Sonderangebote“ – dann werden Beispiele gesammelt und mit den eigenen Entwürfen verglichen; anschließend werden gezielt Preishinweise für ausgesuchte Branchen gemacht. – Diese Vorgehensweise eignet sich (vor allem) für jüngere SchülerInnen.
- Zunächst werden Beispiele gesammelt und analysiert, dann eigene Versuche unternommen. So gehen professionelle Grafiker vor.
Aufgaben
- Eine Werbeagentur macht Entwürfe (6./7. Jahrgangsstufe eventuell höher)
- Preisschilder untersuchen und verändern (9. / 10. Jahrgangsstufe)
- Abweichung von der Horizontalen
- Preisschilder als Medien
- Preisschilder werden leiser und wieder lauter – ein historischer Blick (9. / 10. Jahrgangsstufe)
Da schau her! Sammlung zur Lautstärke visueller Gestaltung in Prospekten
zuerst veröffentlicht 17. 11. 2018