8. bis 10. Jahrgangsstufe. Tourismus, Image, Erinnerung, Stereotypen, Alternativen entwickeln, Souvenirs, Design
Analyse und Betrachtung
Das Verschicken von Ansichtskarten an Freunde, Bekannte und Verwandte ist ein wichtiges Mittel, soziale Systeme zu erhalten. Wer Ansichtskarten verschickt, hat Anspruch darauf, welche selbst zu bekommen. So ergibt sich Anschlusskommunikation.
Das Mitnehmen von Souvenirs als Mitbringsel oder zur Unterstützung des Gedächtnisses spielt im Tourismus eine gewisse Rolle.
Untersuchen Sie Ihr Zimmer oder die Wohnung nach Gegenständen, die Sie oder Ihre Familienmitglieder an Reisen und andere Orte erinnern.
Fotografieren und beschreiben Sie diese Gegenstände.
Notieren Sie, woher sie stammen, wo sie aufbewahrt werden und woran sie erinnern.
Welche Motive bzw. Objekte sind für die jeweiligen Orte typisch?
Was haben die unterschiedlichen Objekte untereinander gemeinsam?
Was macht Sie für den Zweck – Erinnerung – besonders tauglich?
Welche Bilder bzw. Motive werden bei käuflichen Andenken verwendet?
Welche Macharten sind verbreitet?
Wie werden 3dimensionale Objekte mit Bildern und Schrift kombiniert?
Welche Schriftarten kommen vor?
Welche Souvenirs werden von der eigenen Stadt / der eigenen Region verkauft?
Überlegen Sie, was diese über das Image Ihres Wohnortes bzw. der Wohngegend bei den Fremden aussagen?
Souvenirs erfinden, die besser zu den eigenen Vorstellungen von der Stadt oder Region passen.
Souvenirs erfinden, die im Falle einer Auswanderung oder Flucht am neuen Wohnort an den alten erinnern.
Andenken werden speziell hergestellt, in ihnen zeigen sich Vorstellungen für das Typische einer Region oder eines Ortes. In Tirol sind das etwa „Tiroler Hüte“.
Für den Preis von einem Euro lässt sich mit dem Apparat ein 5Cent Stück zu einer Medaille „umprägen“.
erst veröffentlicht 23. 09. 2010