Diese Bitten stehen in einem Buch in der Kirche von Hohenpolding.
Die Bitten sind von geschwungenen Linien eingefasst, über der oberen „schwebt“ eine Blume. In beiden Schriftfeldern sind einfach Köpfe gezeichnet.
Vielleicht handelt es sich dabei um „anonyme“ Unterschriften – üblicherweise müssen derartige Bitten mit dem Namen des Bittenden versehen werden. Bitten bedeutet hier sich öffentlich zu seinen Nöten bekennen.
Vielleicht handelt es sich auch um einfache Geschenke in Form von Zeichnungen, so wie Kinder eben schnell noch eine Zeichnung machen, wenn sie die Tante besuchen. – Oder die Geburtstagskarte an die Oma noch mit einer kleinen Zeichnung verzieren.
Erstveröffentlichung 14.4.2008