Piktogramm, das Hunden den Zutritt verbietet

Mit dem Ikonizitätsgrad lassen sich Bilder hinsichtlich ihrer Ähnlichkeit mit dem Dargestellten sortieren und verstehen.
Bilder zu einem Gegenstand sammeln, Ähnlichkeiten mit dem Dargestellten vergleichen, die Funktionen unterschiedlicher Ähnlichkeiten bei Bildern verstehen, praktische Übungen (verändern, Alternativen finden)

Im traditionellen Kunstunterricht werden einzelne Bilder betrachtet, besprochen und analysiert. In aller Regel steht das (einzigartige) Werk im Zentrum des Interesses. In diesem Unterrichtsvorschlag werden verschiedene Bilder mit ähnlichen Motiven hinsichtlich der Ähnlichkeit mit dem Dargestellten und ihrer jeweiligen Verwendung verglichen und behandelt.

Grundgedanke

Für unterschiedliche Zwecke braucht es unterschiedliche Grade an Ähnlichkeit (Ikonizitätsgrad) zwischen Bild und Gemeintem, bzw. manchmal reicht eine sehr grobe Ähnlichkeit (Piktogramme) manchmal will man eine größtmögliche Ähnlichkeit (Passfotos).

Aufgabe

Sammeln Sie Bilder in unterschiedlichen Darstellungsarten, die jeweils das gleiche Motiv darstellen: Fotografien, Zeichnungen, Malereien &c. und entsprechend aus unterschiedlichen Anwendungsgebieten: Zeitungsbilder, Poster, Produktverpackungen, Piktogramme, Dekorationen, Verkehrsschilder, Produktwerbung, Presse &c.
Ordnen Sie diese Bilder gemeinsam mit zwei weiteren MitschülerInnen nach dem Grad der Ähnlichkeit mit dem Dargestellten.
Stellen Sie Überlegungen an, warum für verschiedene Zwecke unterschiedliche Ikonizitätsgrade verwendet werden.
Wählen Sie ein besonders gut gelungenes und ein besonders schlecht gelungenes Beispiel aus. Begründen Sie Ihre Wertung in einer kleinen Präsentation.

Eigenartige Gebots- und Verbotspiktos