Symposium (Teilnahme kostenlos)
am Freitag 24. und Samstag 25. Januar 2020
im
Haus der Musik
Universitätsstraße 1
6020 Innsbruck
– Vortragssaal im 5. Stock (Lift)

Das Symposium findet mit Unterstützung der Universität Mozarteum Salzburg, Standort Innsbruck statt.

Vor 50 Jahren ist Hermann K. Ehmers Aufsatz „Zur Metasprache der Werbung – Analyse einer DOORNKAAT-Werbung“ im Sonderheft 1970 von Kunst und Unterricht erschienen. Seit der Text 1971 im Sammelband „Visuelle Kommunikation. Beiträge zur Kritik der Bewußtseins-Industrie“ veröffentlicht wurde, gilt er vielen als Schlüsseltext der „Visuellen Kommunikation“.

Diesen Anlass begehen wir mit einem Symposium im Vortragssaal der Universität Mozarteum im Haus der Musik.

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erwünscht bei franz.billmayer(at)moz.ac.at

Hermann K. Ehmer. Doornkaat-Werbung im Kunstunterricht (Zur Metasprache der Werbung – Versuch einer Interpretation) – Kunst und Unterricht Sonderheft von 1970

Programmablauf

Freitag 24. Jänner

Nadja Köffler, Laura Volgger, Free Girls Movement (Innsbruck, Wien)
Young Visions – So sehen Jugendliche Bildung: Eine Sensibilisierungskampagne für Chancengleicheit und Antidiskriminierung in (non-)formalen & informellen Bildungskontexten

13:30 – 15:15 Begrüßung und 1. Sektion

Clemens Höxter
Der Doornkaat-Zecher. Ein Motiv des „Münchner Plakatkönigs“ Ludwig Hohlwein
Ulrich Schuster
Antons Apfel – oder: Ein paar Rangfragen der Bildergesellschaft
Andreas Brenne (Osnabrück)
„Bilderfresser“ – Hermann K. Ehmers Lust auf Bilder im Spannungsfeld von Reflexion und Hedonismus

15:45- 17:15 2. Sektion

Ingo Möller (München)
Photo Shopper Super Market. So gestalte ich Bilder für Marken & Kampagnen.
Hermann Sottong (Regensburg)
„Ich trinke Doornkaat, weil…“. Schnapsreklame und Mentalitätswandel
Friederike Rückert (Flensburg)
„das Getränk verbindet sie“. Werbespots und Visuelle Kommunikation

17:30 – 18:30 3. Sektion

Petra Missomelius (Innsbruck)
Das visuelle Mem – Form digitaler Medienkultur und Marketinginstrument
Birgit Dorner (München)
Hipp, Haribo und Kinderschokolade – rezeptive Bildkompetenz in der frühen Kindheit

Samstag 25. Jänner

09:30 – Video

Cornell Entfellner (Salzburg)
Warum Werbung keine Kunst ist und was wir über uns selbst dabei lernen

10:00 – 11:30 4. Sektion

Dietrich Grünewald
Comics, Kunst und Unterricht
Gerrit Höfferer (Wien)
Den Bilderplural aufräumen: Das hyperimage als Kurtatierwerkzeug zwischen Atlas und Lupe!
Konstanze Schütze (Köln)
Nach dem Internet: Aktualisierungen für eine Kunstvermittlung am Bild

12:00 – 13:30 5. Sektion

Ernst Wagner (München)
Den Kanon proletarisieren, virtualisieren, gendern, dekolonialisieren …
Franz Billmayer (Innsbruck)
Der schwedische Weg
Torsten Meyer (Köln)
Mediologische Perspektiven auf die Visuelle Kommunikation und eine Idee von Post Internet Art Education

 

anschließend Jause und Abschied